Bisherige Sonderausstellungen

Sonderausstellung Albert Osswald 2019

Anlässlich des 100. Geburtstages unseres "Wieseckers" Albert Osswald zeigt der Heimatverein Orden und Ehrenzeichen sowie Bilder aus dem Leben des ehemaligen Oberbürgermeisters der Universitätsstadt und des Ministerpräsidenten des Landes Hessen.

Beide Ausstellungen sind an den jeweiligen Öffnungstagen des Museums zu besichtigen.


Sonderausstellung Kirche und Konfirmation 2019


Im Saalbau Schepers in Wieseck ist ab sofort  eine neue Ausstellung "Kirche und Konfirmanden in Wieseck" zu besichtigen.

Am 15.9. konnte der Vorsitzende des Heimatvereins, Wolfgang Bellof,  zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Dr. Karl Starzacher, ehemaliger Finanzminister Hessens und Frank Schmidt, Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Gießen.

Bellof führte aus, dass Konzeption der Ausstellung auf die Idee von Pfarrer Friedrich Hellwig (1895 bis 1908) zurückgeht, von allen Konfirmanden Gruppenfotos anfertigen zu lassen. Diese Serie wurde bis in die heutige Zeit weitergeführt. Entsprechend kann der Heimatverein nun 40 Konfirmationsbilder präsentieren, das älteste aus dem Jahr 1888. Allerdings gibt es bei den Aufnahmen aus den 60er- , 70er- und 80er-Jahren elf  Exemplare, die nicht mehr eindeutig
einem Jahrgang zugeordnet werden konnten. Der Heimatverein hofft daher auf die Mithilfe der Wiesecker, die, wie alle anderen Interessierten, die Ausstellung noch am 20. Oktober und am 17. November 2019, jeweils von 14-17 Uhr besichtigen können.


Weiterhin werden in der Ausstellung Bilder der Wiesecker Michaeliskirche in unterschiedlichen Epochen gezeigt, unter besonderer Berücksichtigung der Gestaltung der Kirchenfenster. Das Vierer-Glockengeläut wird mit Bild und Text präsentiert und sogar das alte Uhrwerk wurde im Museum aufgebaut.

Anlässlich des 100. Geburtstags des früheren hessischen Ministerpräsidenten und bekennenden Wieseckers Albert Osswald (1919 bis 1996) wurde die Ausstellung mit einem Raum erweitert, wo Dokumente, Bilder, Orden, Auszeichnungen und Erbstücke von Albert Osswald ausgestellt sind., Sie sollen vor allem die private Seite des beliebten Gießener Oberbürgermeisters und späteren Ministerpräsidenten zeigen. Unter anderem sein Reisepass, seinen Diplomatenpass, seine GFV-Ehrensenatorenkappe und zahlreiche, private Familienaufnahmen sind aktuell zu besichtigen.

In seinem betonte Dr. Karl Starzacher, politischer Weggefährte von Albert Osswald, diesen privaten Aspekt des Politikers, der so gar nicht mit der Generation der heutigen politisch Verantwortlichen zu vergleichen sei.
Schließlich dankte der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Gießen, Frank Schmidt, den Aktiven des Wiesecker Heimatvereins für ihren unermüdlichen Einsatzes zur Bewahrung des kulturellen Erbes.



Sonderausstellung Flora und Fauna in Feld und Garten 2019

Wolfgang Bellof und das Ehepaar Rosemarie und Rudi Müller (v. l.) wissen allerhand zu erzählen von den Tieren in Feld und Garten. (Foto: Schepp)


Eigentlich haben wir die Kamera immer dabei«, sagt Rudi Müller. Gemeinsam mit seiner Frau Rosemarie hat der 84-Jährige eine Auswahl von Fotografien zum Thema »Flora und Fauna in Feld und Garten« zusammengestellt, die ab Sonntag, 17. Februar, im Heimatmuseum Wieseck zu sehen ist. Ergänzt werden die Aufnahmen von Tierpräparaten, die Heimatvereinsvorsitzender Wolfgang Bellof beisteuert. Gemeinsam wollen die drei zeigen, welche Artenvielfalt in den heimischen Gärten und auf Mittelhessens Feldern zu finden ist.


»90 Prozent der Aufnahmen sind in unserem Garten in Wieseck entstanden«, erklärt Rosemarie Müller, die als Fotolaborantin gearbeitet hatte und seit vielen Jahrzehnten gemeinsam mit ihrem Mann das Fotografieren als Hobby pflegt. Das Paar ist auch Mitglied der Fotogruppe Hausen und legt Wert darauf, dass »ein Bild ein Bild bleibt«, sprich am Computer kaum nachbearbeitet wird.

Am diesem Sonntag Eröffnung

Ob eine Kohlmeise an einer Sonnenblume, eine winzige Krabbenspinne beim Verspeisen ihrer Beute oder ein besonders schöner Lichteinfall durch das Blatt einer Tulpe: Müllers haben den Blick für das Besondere in ihrem Garten und wollen mit ihren Aufnahmen vor allem auch Kindern zeigen, was sie alles entdecken können, wenn sie nur mit wachem Blick durch die heimische Natur streifen. Besonders stolz sind sie auf Aufnahmen eines Schwalbenschwanzes in unterschiedlichen Stadien der Verpuppung und des Schlüpfens. Seit vielen Jahren bieten Müllers Schmetterlingen in ihrem Garten unter anderem mit dem Anbau von Dill, Möhren und Fenchel ideale Bedingungen. »Es hat Jahre gedauert, bis wir die Eier der Tiere erkannt haben«, erzählt Rosemarie Müller. Seitdem schützen die Eheleute die Schwalbenschwanzeier mit einem Netzzelt vor Fressfeinden und bringen sie kurz vor der Verpuppung in eine altes Aquarium zum Überwintern oder auch zum baldigen Schlüpfen. Dass es in den vergangenen Jahren unter anderem durch den Klimawandel zu Veränderungen im Insektenbestand gekommen ist, können Müllers und Wolfgang Bellof aus eigener Anschauung bestätigen. Dass es insgesamt weniger Insekten gibt, lässt sich anhand meist sauberer Windschutzscheiben deutlich erkennen. Aber auch Arten, die früher wesentlich weiter südlich beheimatet waren, finden die Naturbeobachter immer häufiger. Bellof etwa, der auch Mitglied im entomologischen Verein des Frankfurter Senckenberg-Museums ist, hat einen handtellergroßen Totenkopfschwärmer direkt vor seinem Haus in Wieseck gefunden. Das tote Tier, das eigentlich in Südeuropa heimisch ist, hat er präpariert und zeigt es mit vielen anderen Schmetterlingen, Faltern und Käfern in den Vitrinen des Heimatmuseums. Auch die in anderen Vitrinen ausgestellten Tierpräparate von Fuchs, Marder, Igel und mehr sind Totfunde, die für die Nachwelt erhalten wurden.

Jeden dritten Sonntag im Monat

Müllers und Bellof werden bis inklusive Mai jeden dritten Sonntag eines Monats im Heimatmuseum Wieseck von 14 bis 17 Uhr Besucher empfangen und mit allerhand Geschichten rund um die fotografierten und präparierten Tiere und Pflanzen aus Feld und Garten Wissen vermitteln. Eröffnet wird die Ausstellung an diesem Sonntag, 17. Februar, von 14 bis 17 Uhr.

Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung













Sonderausstellung Wiesecker Schulgeschichte 2018




Gegen 14 Uhr begrüßte das Vorstandsmitglied des Wiesecker Heimatvereins Rolf Mank-de Vries die zahlreich erschienenen Gäste anlässlich der Ausstellung zu Bildern der Wiesecker Schulgeschichte, stellvertretend für den Vorsitzenden Wolfgang Bellof, der wegen einer Grippe nicht anwesend sein konnte.













Es wurden die drei chronologisch aufgebauten Schwerpunkte der Ausstellung, nämlich Bilder, Posiealben und Unterrichtsmaterialien an Beispielen erläutert.










Anschließend war für alle Besucher genügend Zeit, die Ausstellung ausführlich zu erkunden, sich mit individuellen Fragen an Herrn Mank-de Vries zu richten und sich vom Wiesecker Heimatverein angebotenen Kaffee und Kuchen schmecken zu lassen.



 




Sonderausstellung Handarbeit 2018

Im Heimatmuseum in Wieseck zeigten wir am 16. September bzw. zeigen wir am 21. Oktober und am 18. November 2018 die Sonderausstellung „Handarbeit“ jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr. Dargestellt werden Exponate zu verschiedenen Techniken und Varianten der Handarbeit. Ausgrabungen im nahen Osten und in Europa haben gezeigt, dass bereits bestimmte Handarbeitstechniken bereits 3000 v. Chr. praktiziert wurden. Auch aus dem Mittelalter haben sich verschiedene Methoden bis in die heutige Zeit gehalten. 

Quelle: GA vom 15.9.2018
Im Heimatmuseum zeigen sechs engagierte Frauen, verteilt über die kommenden drei Monate die verschiedenen Techniken wie z. B. Klöppeln, Nadelspitze und Occhi. Am 16. September waren bereits Burgl Diefenbach und ihre Tochter Sophia zu Gast.  Die Giessener Allgemeine Zeitung berichtete ausführlich dazu.
Am 21. Oktober folgt die Präsentation der Techniken Filetknüpfen, Brettchenweben und Gabeln / Stäbeln. Während der dritten Öffnung am 18. November können nochmals Klöppeln und Perlenstrickerei bestaunt werden.
Occhi Arbeit, Quelle: Wikipedia
Der Heimatverein ist dankbar für die Unterstützung von Frau Burgl Diefenbach, Frau Edith Hutzfeld, Frau Anneliese Hofmann, Frau Toni Mathes, Frau Hannelore Kraushaar-Hoffmann und Frau Edeltrud Laub, die sich bereit erklärt haben diese teilweise alten Techniken den Besucherinnen und Besuchern zu zeigen und auch eigene Übungen zuzulassen. 
Außerdem wird am 18.11.2018 ein Lichtbildervortrag über die Seidenstraße gezeigt. Herr Boczeck, der die Seidenstraße durch eigenen Besuch kennt, wird eine weitere Bereicherung für diesen Sonntagnachmittag sein. 
Der Heimatverein hofft mit dieser bereits vierten Sonderausstellung wieder einmal das Interesse der Bevölkerung getroffen zu haben. Als Beleg dafür hofft der Verein auf eine große Besucherzahl an den jeweiligen Sonntagen.